Hello Florian,
the paper gives a date around Tensho (1573-1592). That should be the 8.th or 9.th generation Kanetsune according to Markus Seskos book, see below.
Please do oil the blade gently with a gunoil like Balistol to remove the stains left by the pure clove oil. Rubb the blade dry with very soft tissue (face-tissue) or a microfibre cloth used for camera lens before inserting back into the shirasays. You do not want to accumulate excessive oil inside the shirasaya.
Right now with the Corona mess, it may be difficult to get in contact with many of the local collectors. But the NBTHK European Branch is located in Bonn and the Nihonto Club usually meets in Neuwied. So if "stay at home" is no longer necessary, you might be able to get in touch with some of sword enthusiasts in your area :-)
Greetings
Andreas
Sorry guys, I have the german version only at hand:
Source: Lexikon der japanischen Schwertschmiede, A-M by © 2012 Markus Sesko
Kanetsune (兼常), Tenbun (天文, 1532-1555), Mino – „Kanetsune“ (兼常), „Nōshū Seki-jū Kanetsune“ (濃州関住兼常), „Nōshū Seki no
jū Kanetsune“ (濃州関之住兼常), Vorname „Heizaburō“ (兵三郎), er führte später den Namen „Nando Suke´emon“ (納戸助右衛門), er
war der Ahnherr der späteren Mutō-Kanetsune-Linie (武藤兼常), er bekam im siebten Monat des zweiten Jahres Genki (元亀, 1571) von
Oda Nobunaga den Ehrentitel „Seki-kaji-tōryō“ (関鍛冶頭領, wörtl. „Oberhaupt der Seki-Schmiede“) verliehen, er war von der
beginnenden Tenbun- bis in die Tenshō-Periode (天正, 1573-1592) aktiv, er soll auch in Fushimi (伏見) in der Provinz Yamashiro
geschmiedet haben, er starb im zehnten Monat des 16. Jahres Tenshō (1588), posthumer buddh. Name „Tennō Gentaku“ (天翁元沢), er
fertigte meist etwas längere und eher robust anmutende Klingen mit breiter mihaba und sakizori, das jigane ist eine dichte mokume gemischt
mit masame oder eine heraus-stehende itame gemischt mit masame, der hamon ist ein suguha mit ō-midare als koshiba an der
Klingenwurzel, er härtete aber auch einen koshi-no-hiraita gunome-chōji mit togiyaki, generell sind seine hamon eher nie-lastig
Kanetsune (兼常), Eiroku (永禄, 1558-1570), Mino/Izumo – „Unshū-jū Kanetsune saku“ (雲州住兼常作), er ging von Mino in die Provinz
Izumo
Kanetsune (兼常), Bunroku (文禄, 1592-1596), Mino – „Nōshū Seki-jū Kanetsune“ (濃州関住兼常), „Kanetsune“ (兼常), bürgerlicher
Name „Nando Suke´emon“ (納戸助右衛門), er führte auch den Vornamen „Sukejirō“ (助次郎), älterer Bruder Owari-Seki Masatsunes
(政常), er fertigte eine stattliche Keichō-shintō-sugata mit einem ō-kissaki, dichte itame, chōji-midare in ko-nie-deki, er war ein äußerst
talentierter Schmied, lt. Überlieferung soll er Mitte der Keichō-Periode (慶長, 1596-1615) von Kananmori Nagamitsu (金森長光, 1605
1611), dem daimyō des Minoer Kōzuchi-Lehens (上有知藩) eingestellt worden sein, diese Überlieferung ist aber etwas abwegig, da
Nagamitsu (nach jap. Zählweise) nur sieben Jahre alt wurde, es kann aber durchaus sein, dass er für das besagte Lehen tätig war, er starb im
vierten Monat des zwölften Jahres Kan´ei (寛永, 1635), posthumer buddh. Name „Koshun-Eirin“ (孤俊永輪)
Kanetsune (兼常), 9. Gen., Bunroku (文禄, 1592-1596), Mino – „Kanetsune“ (兼常), „Nōshū Seki-jū Kanetsune“ (濃州関住兼常),
bürgerlicher Name „Nando Suke´emon“ (納戸助右衛門), er zählte sich als 9. Gen. Kanetsune, die vorangegangene Generationenfolge ist
unklar, Vater von Sagami no Kami Masatsune (相模守政常)
Kanetsune